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Der Do-it-yourself-Umzug ist ein Klassiker:

Er ist billig, dafür aber umso anstrengender. Die Entscheidung, ob man den Umzug selber organisiert oder den Wohnungswechsel von einer Firma ganz oder teilweise durchführen lässt, hängt zum einen vom vorhandenen Budget ab, zum anderen aber auch von den Voraussetzungen, die ein do-it-yourself-Umzug fordert. Mancher kostengünstig geplanter do-it-yourself-Umzug kommt am Ende teurer und nervenaufreibender, als wenn man von Anfang an ein Umzugsunternehmen beauftragt.

Do-it-yourself-Umzüge setzen voraus, dass am Umzugstag ein entsprechendes Fahrzeug zur Verfügung steht. Nicht jeder Transporter oder Firmenwagen ist für diese Aufgabe tatsächlich geeignet. Wenn das Fahrzeug zu wenig Raum bietet und somit mehrere Fahrten nötig sind, verlängert dies den Umzug und die Einsatzzeit ihrer Helfer.

Genug Helfer organisieren:

Nervig, wenn zwei Leute eine grosse Dachwohnung leer räumen müssen. Die Arbeit scheint kein Ende zu nehmen, die Motivation sinkt auf den Nullpunkt. Ein Umzug mit vielen Helfern dagegen kann zur Party werden, bei der alles von allein zu gehen scheint.

Helfer verwöhnen:

Wenn Sie Ihre Freunde nicht verärgern wollen, sollten Sie Ihnen den Umzug so angenehm wie möglich gestalten. Dazu gehört auch einen angemessenen Catering-Service. Sorgen Sie für genug Wasser, Apfelsaft und Kaffee. Wer hier spart, riskiert Sitzblockaden. Pluspunkte sammeln Sie auch, wenn Sie Pizza, Suppe oder Würstchen mit Kartoffelsalat anbieten. Denn hungrige Freunde mögen nicht kräftig zupacken.

Wichtig:

Vermeiden Sie unbedingt den Genuss von Alkohol. Selbst geringe Mengen wirken sich ungünstig auf die Kondition, Konzentration und Leistungsfähigkeit von Umzugshelfern aus. Besser sind Säfte, Cola und Kaffee.

Versteckte Kosten beim Selbstumzug:

Ein Umzug in Eigenregie spart einerseits viel Geld. Andererseits darf man nicht vergessen, dass professionelle Packer Möbel und Einrichtung wesentlich schneller und schonender bewegen können.

Kratzer in Tischen und Stühlen sind ärgerlich und mindern den Wert der Möbel. Selbst sorgsam eingewickelte Teller, Gläser oder Vasen gehen zu Bruch, wenn sie die Treppe hinunter fallen.

Sollte man den Umzug selbst übernehmen, ist man gegen derartige Schäden nicht versichert. Eine Spedition hingegen bietet diesen Schutz an. Dies sollte man bei einer ehrlichen Kalkulation nicht vergessen.

Praxistipp:

Wägen Sie gut ab, ob es sich lohnt, die Verwandtschaft oder Freunde in den Umzug einzubeziehen. Wie motiviert sind Sie selbst, anderen beim Transport ihrer Wohnungseinrichtung zu helfen? Heutzutage sind die tagtäglichen Belastungen enorm und in den Umzugstagen steigt die persönliche Belastung bis zu einem „Ausnahmezustand“.

Zum Tragen von sperrigen Möbelteilen benötigt man unbedingt Tragegurte.
Dies ist eine der Voraussetzung, dass schwere oder sperrige Möbelteile unversehrt durch enge Treppenhäuser getragen werden können. Genauso wichtig sind die Traggurte aber auch, damit gesundheitliche Schädigungen ausgeschlossen werden können. Für die Umzugshelfer ist das Tragen dieses Gurtes sogar noch wichtiger, denn er verfügt im Gegensatz zu geübten Umzugshelfern weder über die nötige körperliche Verfassung, noch über entsprechende Kondition und Erfahrung.

In Punkto Kondition und auch Verlässlichkeit freiwilliger Transporthelfer zeigt die Erfahrung, dass die Situation vor dem Umzug ganz anders aussieht, als während des Umzugs. So mancher hat freimütig seine Mithilfe beim Umzug des Freundes zugesagt und erscheint dann am Umzugstag unter irgendeinem Vorwand nicht. Dieser Ausfall geht dann zu Lasten der restlichen Helfer.

Meistens überschätzen die Helfer ihre Kondition und ermüden am Zügeltag frühzeitig. Dies wird dann an Ihren Möbeln in Form von Schäden sichtbar. Wollen oder können Sie Ihre Freunde für derartige Schäden haftbar machen?

Empfehlung:

Erkundigen Sie sich bei verschiedenen Umzugsfirmen nach den Kosten, die bei einem Umzug mit professioneller Hilfe entstehen würden. Feilschen Sie hierbei getrost indem Sie die Angebote anderer Transportunternehmen offen legen. Falls sich die Umzugskosten deutlich von der Summe entfernen sollten, die Sie für Ihren Umzugstransport ausgeben wollen, können Sie unter Umständen Umzugshelfer an Ihrem zukünftigen Wohnort beauftragen. Kleinanzeigen in den Lokalteilen der Zeitungen bieten beispielsweise Möglichkeiten, Kontakt mit gewissenhaften und konditionell gut präparierten Helfern aufzunehmen.

Haftungshinweis:

Wenn Sie sich für einen Umzug auf privater Basis und im do-it-yourself-Verfahren entschieden haben, denken Sie daran, dass bei unsachgemäßen Transporten hochwertige Wohnungseinrichtungen Schäden davon tragen können. Die Haftpflichtversicherung der freiwilligen Helfer zahlt bei „Freundschafts- oder Kulanzdiensten“ nicht. Ausnahme: Sie schließen mit Ihren Helfern einen Vertrag, in dem ein Stundenlohn festgelegt wird. Passiert dann etwas, zahlt deren Privathaftpflichtversicherung. Profi-Unternehmen bieten in der Regel finanzielle Entschädigungen aufgrund entsprechender Versicherungsabschlüsse.

Optimal vorbereiten – unangenehmen Überraschungen vorbeugen:
  • Planen Sie wenigstens einen zusätzlichen Tag zwischen dem letzten Umzugstag und des eigenen Einzugs ein (abhängig von der Entfernung Ihres zukünftigen Wohnorts). Dieser dient als Sicherheitsfaktor für unvorhergesehene Verzögerungen.

  • Führen Sie Dokumente wie Reisepässe, Urkunden, Testamente, Kontoauszüge, Versicherungspolicen, Krankenberichte, ärztliche Atteste usw. persönlich mit. Bewahren Sie sie an Stellen auf, wo sie nicht versehentlich eingepackt werden.

  • Beachten Sie, dass besonders wertvolle Gegenstände wie Schmuck, Pelze, Briefmarken- und Münzsammlungen oder Bargeld nicht unbeaufsichtigt als Umzugsgut transportiert werden.

  • Koffer, Kleidertaschen und alles, was Sie selbst für den täglichen Bedarf benötigen, sollte getrennt aufbewahrt werden.

  • Polieren Sie Fußböden erst nach dem Umzug. Auf diese Weise vermeiden Sie während des Umzugs Unfälle durch Rutschgefahr.

  • Verkaufen oder entsorgen Sie frühzeitig alles, was Sie nicht mehr brauchen. Auf diese Weise reduzieren Sie das Umzugsvolumen. 

  • Entleeren Sie Gas- und Propantanks für den Herd, Grill, Rasenmäher und alle anderen Geräte mindestens eine Woche vor dem Umzug. Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich, beispielsweise Gas- und Propanbehälter bei Ihrer nächsten Tankstelle zu entsorgen.

  • Räumen Sie beim Umzug im Winter die Zufahrt für den Möbelwagen frühzeitig.

Auf gute Nachbarschaft beim Einzug:

Er ist billig, dafür aber umso anstrengender. Die Entscheidung, ob man den Umzug selber organisiert oder den Wohnungswechsel von einer Firma ganz oder teilweise durchführen lässt, hängt zum einen vom vorhandenen Budget ab, zum anderen aber auch von den Voraussetzungen, die ein do-it-yourself-Umzug fordert. Mancher kostengünstig geplanter do-it-yourself-Umzug kommt am Ende teurer und nervenaufreibender, als wenn man von Anfang an ein Umzugsunternehmen beauftragt.

Do-it-yourself-Umzüge setzen voraus, dass am Umzugstag ein entsprechendes Fahrzeug zur Verfügung steht. Nicht jeder Transporter oder Firmenwagen ist für diese Aufgabe tatsächlich geeignet. Wenn das Fahrzeug zu wenig Raum bietet und somit mehrere Fahrten nötig sind, verlängert dies den Umzug und die Einsatzzeit ihrer Helfer.

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