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Eine Umzugscheckliste hilft, den Umzug zu planen und die einzelnen Schritte rechtzeitig in Angriff zu nehmen

So früh wie möglich

  • Auto reservieren: Wenn Sie selber zügeln, Umzugsfahrzeug schon für den Vorabend des Zügeltags reservieren.

  • Zügelfirma beauftragen: Zwei bis drei Offerten einholen, danach Termin und vereinbarte Preise schriftlich bestätigen lassen.

  • Helfer engagieren: Beim Zügeln und Putzen hat’s nie zu viele Hände.

  • Verpackungsmaterial: Schachteln von Läden und Freunden organisieren. Zügelfirmen bieten Schachteln zum Kauf an (teuer) oder vermieten Kunststoffbehälter.

  • Wohnungsputz: Benötigte Geräte wie Teppichreiniger schon jetzt reservieren (Drogerien, Zügelfirmen), Putzmaterial. Andernfalls Putzinstitut beauftragen. Offerten einholen lohnt sich! In den schriftlichen Vertrag mit dem Putzinstitut gehören: Pauschalpreis, genaue Zeit der Wohnungsabgabe, Abnahmegarantie (kostenlose Nachreinigung), Anwesenheit des Putzinstituts bei der Wohnungsabgabe.

  • Schäden: Melden Sie beschädigte Sachen, die zur Wohnung gehören, sofort Ihrer Versicherung (Hausrat oder Haftpflicht) oder der Verwaltung. Schäden beheben (lassen). Handwerker bestellen.

  • Möbel „stellen“: Platzierung der Möbel überlegen. Möbelstellplan vorbereiten. Wenn noch nicht vorhanden: Beim Vermieter Grundriss für die neue Wohnung verlangen oder Wohnung ausmessen. Auch wichtig sind Zimmerhöhe für Gestelle und Fensterbreite und –höhe für Vorhänge.

  • Elektroanschlüsse: überprüfen: Lage und Art der Steckdosen (auch für Telefon, TV, Tiefkühler usw.).

  • Entrümpeln: Estrich, Keller entrümpeln, Garten, Balkon, Sitzplatz räumen. Entscheiden, was Sie in der neuen Wohnung brauchen können.

  • Abfuhr: Brockenhaus und Sperrmüllabfuhr bestellen.

  • Reparaturen: Alle beschädigten Sachen aus dem Hausrat zum Handwerker bringen, erst nach dem Umzug abholen.

  • Freitag eingeben: Melden Sie den Umzug dem Arbeitgeber. Sie haben mindestens einen Tag zu Gute.

  • Neue Adresse: Stempel und Drucksachen mit neuer Adresse anfertigen lassen.

Vier Wochen vor dem Umzug

  • Adress-Änderung: Nachsendeantrag für Post versenden. Gratiskarten für die Adressänderung auf der Post holen. Oder Internet Adresse angeben.

  • Benachrichtigen Sie nebst Ihren Bekannten:

  • Bank / Postfinance

  • Elektrizitäts-, eventuell Gas- und Wasserwerk (mit Verwaltung abklären)

  • Einwohnerkontrolle, Steueramt

  • Kippe, Kindergarten, Schule

  • Militär, Zivilschutz, Feuerwehr

  • Arbeitgeber

  • Ärzte und Zahnärzte

  • Krankenkasse(n) und Versicherungen

  • Zeitschriften und Zeitungen

  • Institutionen, Clubs und Vereine

  • Getränke- und andere Hauslieferdienste

  • Internet-Provider

  • Selbstständigerwerbende und Rentner: AHV-Ausgleichskasse

  • Eventuell Service-Abonnement

  • Ausweise: Pass, ID (Gemeinde), Führer- und Fahrzeugausweis (Strassenverkehrsamt) ändern (siehe S. 17 von Postratgeber)

  • Möbel: Neue Möbel aussuchen und an neue Wohnadresse bestellen

  • Ummelden: Radio-/ Fernsehkonzession und Telefonanschluss auf Termin ummelden (www.serafe.ch)

Zwei Wochen vor dem Umzug

  • Ausbessern: Mit Spachtelmasse, Flüssig-Email und Holzretuschierstift kleine Reparaturen erledigen, für welche Mieter aufkommen müssen. (Siehe S. 7)

  • Einpacken: Die Sachen in Keller und Estrich.

  • Informieren: Abwart und Nachbarn.

  • Freie Zufahrt: Parkplatz reservieren (Verwaltung, Hauswart, Polizei), am alten und am neuen Ort.

Eine Woche vor dem Umzug

  • Wohnungsabgabe: Einzelheiten mit dem Vermieter besprechen.

  • Packen: Überfüllen Sie die Schachteln nicht. Benutzen Sie wegen der Verwechslungsgefahr keine Kehrichtsäcke zum Packen. Seidenpapier oder Luftpolsterfolie statt Zeitungspapier (färbt ab) verwenden.

  • Heikles Zügelgut: Vorgängig separat zügeln.

  • Möbel: Zerlegen, was möglich ist, Schrauben und andere Kleinteile in Plastikbeutel verpacken.

  • Schubladen leeren: Wegen dem Gewicht höchstens mit Kissen füllen.

Kurz vor dem Umzug

  • Heikles: Wenn heikle Sachen nicht vorgängig gezügelt werden können: Gesondert verpacken, speziell beschriften und separat mit PW zügeln.

  • Tiefkühlprodukte: Kühlbox bereitstellen.

  • Sichern: Schranktüren und Schubladen mit Klebeband sicher befestigen (nicht verschliessen). Schlüssel abziehen und anschreiben.

  • Beschriften: Schachteln und Möbel mit Zielzimmer am neuen Ort beschriften, zum Beispiel mit Farbpunkten.

  • Pflanzen: Mässig giessen (Gewicht!).

  • Mietwagen abholen: Führerausweis mitnehmen.

  • Essen: Verpflegung für Zügelteam vorbereiten.

  • Griffbereit: Wichtige Utensilien für die neue Wohnung: WC-Papier, Seife, Küchenlappen, Küchentuch, Abfallsäcke, Putzmaterial, Werkzeug, Schnur, Klebeband, Sackmesser, Bleistift, Sicherungen, Verlängerungskabel, Taschenlampe, Glühbirnen, Pflaster, Adressbuch.

  • Licht: Beleuchtung am neuen Ort sicherstellen (auch Keller, Estrich).

  • Geld: Bargeld für professionelles Zügel- und Reinigungsteam bereithalten, Reserve für Z’Nüni im Restaurant, auch für private Helfer.

Am Umzugstag

  • Zügelteam informieren: Was kommt wohin, auf Kisten-Beschriftung und heikle Gegenstände hinweisen. Nicht vergessen: Putzmaterial und Lampen zum selber Putzen zurücklassen.

  • Zügelschäden: Heikle Gegenstände im Fahrzeug mit bereitgestellten Wolldecken und Kartons sichern. Falls doch etwas passiert ist: Lassen Sie sich Schäden vom Zügelmann sofort schriftlich bestätigen.

  • Böden in der neuen Wohnung schützen. (Parkett schützen bei jedem Möbel Schutz montieren)

  • Zimmer beschriften, eventuell in den Zimmern Möbelstellpläne aufhängen.

  • Das Nötigste einrichten: Glühbirnen einschrauben, WC-Paper und Seife ins Bad/WC.

  • Lampen installieren. Kann jemand vom Team bestimmt

  • Wohnungsabgabe: Mit dem Vermieter ein vollständiges Übergabeprotokoll ausfüllen.

  • Putzmittel bei der Abgabe dabeihaben (ausser wenn Abgabebegarantie von Putzinstitut).

  • Schlüssel zurückgeben.

  • Wohnungsübernahme: Mit Vermieter ein Übernahmeprotokoll ausfüllen.

Nach dem Umzug

  • Namensschilder montieren.

  • Zählerstand Strom, eventuell auch Gas, Heizung und Warmwasser notieren.

  • Innerhalb drei Tagen der Umzugsfirma allfällige weitere Schäden schriftlich melden.

  • Innerhalb zehn Tagen Mängelliste eingeschrieben an den Vermieter schicken.

  • Bei der Einwohnerkontrolle anmelden.

  • Bevor Sie bauliche Veränderungen vornehmen, holen Sie das Einverständnis des Vermieters ein.

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